Der Abend startete mit Circle II Circle. Die Jungs um Zak Stevens legten kräftig los und heizten das Publikum im nahezu ausverkauften Z7 kräftig auf. Circle II Circle hätten ruhig weiter auf der Bühne bleiben können und ihr Programm verlängern, denn nach einer kurzen Umbaupause kam die Band Damnations Day auf die Bühne. Die musikalische Qualität der zweiten Band war sicher nicht schlecht, aber stilistisch passte es wohl eher nicht zu dem, was die anwesende Menge für den Abend erwartete. Nämlich den Sound von Accept.

Nach einer weiteren Umbaupause war es dann endlich soweit. Nach dem  Intro kam die Band um den Sänger Mark Tornillo auf die Bühne. Der Sound war gewaltig. Neben der lokalen Verstärkeranlage hatte die Band ihre eigene Accept-Wand mitgebracht. Passend zum aktuellen Album und dem Titel der Tour Blind Rage, gab es den Opener des Albums Stampede als Song Nr. 1. Danach folgten die Klassiker Hellfire  und Stalingrad. Hits wie London Leather Boys und Dying Breed durften natürlich auch nicht fehlen. Der Konzertabend  war absolut gigantisch. Gitarrist Wolf Hoffman setzte sich immer wieder in Szene. Zwischendurch wurden dann auf den E-Gitarren klassische Klänge mit der Per Gynt Suite des norwegischen Komponisten Edvard Grieg angestimmt und dann ging es rockig weiter mit Krachern, wie Shadow Soldiers. Es war ein wirklich toller Abend mit aktuellen Hits und Klassikern aus einer längst vergangen Ära aber auf höchstem Niveau dies auch mit der letzten Zugabe Balls to the wall unterstrichen wurde.