14. April 2018 – Belenus Festival in der Markthalle Burgdorf

Ein wundervolles, abwechslungsreiches und musikalisch alle Richtungen bietendes Festival verging wie im Fluge. An diesem Abend gab es vom Trash-Death-Black Metal  über Folk Metal, Helvetic Folk Metal , Pagan-Folk,  Alternative Metal bis hin zum Symphonic Metal alles was das Herz begehrte. Pünktlich 15 Uhr startete das Festival mit der Schweizer Band Hedera.  Mit einem druckvollen Programm konnten sie als erster Einheizer vor bereits gut gefüllten ersten Reihen absolut überzeugen.

Nach einer kurzen Umbaupause (hier blieb den Bands nicht viel Zeit, denn das Programm war sehr straff getaktet)  enterten Excelsis die Bühne in der Markthalle. Die Emmentaler Truppe begeisterte ebenfalls mit einem abwechslungsreichen Programm und druckvollen Klängen.  Sie ließen sich auch von kleinen „soundtechnischen“ Startschwierigkeiten zum Start ihres Sets, nicht aus der Ruhe bringen.

Nun war es bereits Zeit für die 3. Band des Tages. Sub Dub Micromachine aus Berlin starteten jedoch mit etwas Verzögerung in ihr Set. Es gab leichte technische Probleme. Dann ging es aber kräftig los. Mit ihrem Alternativ Metal konnten die Berliner absolut begeistern. Sie ließen sich auch nicht von einer weiteren technischen Unterbrechung aus der Ruhe bringen. Mit absoluter Coolness wurde gleich weiter gerockt, und leider durch den engen Zeitplan das Set etwas gekürzt.

Jetzt kam die Zeit für Symphonic Metal. Die griechische Band Bare Infinity, mit ihrer charismatischen, römischen Sängerin, Ida Elena DeRazza, bestiegen nun die Bretter in der Markthalle. Mit einem abwechslungsreichen Programm und der wahnsinnigen Stimme von Ida Elena war der Auftritt von Bare Infinity ein erstes großes Highlight des Abends. Ein ganz besonderer Moment war das Solo von Ida „The Skye Boat Song“, bei dem ihre wunderbare Stimme so richtig zur Geltung  kam. Der erste Auftritt in der Schweiz kann man wohl als einen Erfolg der Band werten.

Nach dem Umbau wurden die Klänge etwas ruhiger, die Stimmung mystischer. Der Nebel wurde mehr, das Licht schummriger…. nun war es Zeit für Faun. Mit einer tollen Mischung aus den verschiedensten Alben, aber auch mit ihrem neuen Hit „Feuer“ konnten Sie ihre anwesenden Fans absolut begeistern. Es wurde in der Halle getanzt und gesungen. Nach bereits 5 Bands war die Stimmung bombastisch und die Meute immer noch voller Power. Auch die Zeit mit Faun verging gefühlt viel zu schnell. Man hatte das Gefühl, dass der Tag erst begonnen hatte, da war das Set von Faun bereits vorüber und der letzte Umbau stand an.

Mit einem Intro kündete sich  der letzte Act des Abends an. Frenetischer Jubel der Menge begrüßte die Mitglieder von Eluveitie auf der Bühne. Es begann solider Pagan-Metal mit Pipes, Dudelsack, Drehleier, Violine, E-Gitarren und Drums. Eine gute Mischung aus Songs der early Years und aktuelleren Songs rissen das Publikum zu jeder Sekunde mit. Bis hin zum  Circle Pit bot der Konzertabend für das begeisterte Publikum wohl alles. So ging mit Eluveitie ein absolut toller Festival Tag zu Ende. Hier ein Dank an die vielen Helfer und natürlich an Gino, der dieses Festival in Leben gerufen hatte. Es war auch für uns ein abwechslungsreicher Tag und man hofft doch auf eine Wiederholung!

Hedera

Excelsis

Sub Dub Micormachine

Bare Infinity

Faun

Eluveitie

Aufbau und Eindrücke um die Halle

Danke Matthias für den tollen Schuss. Man hat sich ja nicht so oft selbst auf dem Bild