Am 5. Oktober 2014 informierte der Graf seine Fans in einem offenen Brief darüber, seine Karriere bei Unheilig zu beenden, um sich mehr seiner Familie zu widmen. Eine unverwechselbare Stimme und eine Band, die auf dem Höhepunkt war, hörte auf. Tribute-Bands, die den ganz alten Größen nacheifern, gibt es viele, aber eine Tribute-Band von Unheilig? Diese Frage hatten sich sicher einige gestellt, aber auch ganz bestimmt nicht mehr alle, bevor sie ins Z7 aufbrachen. Denn vor gut einem Jahr war Dino mit Scheinheilig schon einmal im Z7 und begeisterte die Zuschauer und Zuhörer.
20:30 war es dann soweit, Scheinheilig betraten die Bühne des Z7. Anhand des Jubels zur Begrüßung merkte man, dass schon einige mehr diese Band kannten und sich begeistert auf diesen Konzertabend freuten. Begonnen wurde das Set mit „Für immer“. Von nun an gab es die großen Hits von Unheilig, auch manch älteres Stückchen fand Einzug auf dies sehr gut gemischte Setlist. Eine Frage wurde auch sehr schnell beantwortet. Kann man denn eine Unheilig Show kopieren? Nein, aber das ist auch genau richtig so und das muss auch nicht sein. Aber man kann, so wie Scheinheilig es machten, die Songs mit Ehrfurcht und Liebe zelebrieren und ihnen einen eigenen, sehr guten Stempel aufdrücken, der auch sehr nahe am Original war.
Mit vielen Songs von Unheilig verbinden die Fans schöne und manchmal auch traurige Lebensereignisse. Dies zelebrierte bereits der Graf in seinen Stücken. Gereade mit Songs wie „So wie Du warst“ oder auch "An Deiner Seite“ verbanden und verbinden die Fans auch Lebensereignisse. Dies zelebrierten auch Scheinheilig auf hervorragende Art und Weise. Gerade bei diesen Stücken konnte man beim Blick ins Publikum die Emotionen nicht nur spüren sondern auch sehen.
Wir können nur jedem empfehlen, der die Songs von Unheilig liebt, schaut und vor allem hört Euch Scheinheilig an. Es sind super Musiker, die ihr Handwerk verstehen und mit viel Liebe es schafften, die Zuhörer zu verzaubern und in Erinnerungen schwelgen zu lassen. Für uns und auch sicher für viele der Besucher vergingen die 2 Stunden wie im Flug und hätten wohl noch viel viel länger dauern können.
Und hier noch, wie das eine oder andere Bild entstand: