07. Mai 2024- „Glenn Hughes Performs Classic Deep Purple Live – Celebrating the 50th Anniversary of the Album Burn”  live im Z7

An diesem Konzertabend machte das Hall of Fame-Mitglied Glenn Hughes halt im Z7. 50 Jahre „Burn“. Glenn spielte in Bands wie Trapete, Deep Purple oder auch Black Sabbath und schrieb Musikgeschichte. Mit „Glenn Hughes Performs Classic Deep Purple Live – Celebrating the 50th Anniversary of the Album Burn” liess er noch einmal die Zeit bei der Rock-Legende Deep Purple Revue passieren.

 

Den Konzertabend starteten „Rook Road“ aus dem Saarland. Die Jungs zeigten mit viel Spielfreude ihr Können. Sie liessen Blues, Classic Rock und Hardrock ineinander verschmelzen. Hannes Luy setzt mit der Hammond und den Keys zuweilen fast klassische Akzente. Im Mittelpunkt standen Gitarrist Uwe Angel, der mit seinen Spielkünsten und krachenden Soli überzeugte und Sänger Patrick Jost, der stimmlich auf den Punkt ablieferte. Das war ein überzeugender und hochwertiger Einstieg in den Konzertabend.

Nach der Umbaupause war es dann soweit. Nach einem kurzen Medley-Intro betrat Glenn Hughes, standesgemäß im 70er Look die Bühne. Die Fans im Z7 feierten den Meister von Anfang an. Der 72-jährige Glenn zeigte sich topfit und stimmlich absolut perfekt. Mit „Stormbringer“, vom gleichnamigen Album eröffneten er und seine Band das Set. Danach kündete das gut geläufige Keyboard-Intro den Song 'Might Just Take Your Life' als erste Nummer von dem heute zu ehrenden "Burn"-Album an. Keyboarder Bob Fridzema fing dabei den Jon Lord-Geist künstlerisch nahezu 1:1 ein.

Der dänische Gitarrist Soren Andersen durfte dann auch zeigen, dass er sich seinerzeit nicht umsonst für eine Karriere als Gitarrist entschieden hatte. Er improvisiert erst sehr wohlklingend ein wenig auf der Gitarre, bevor dann das groovig-bluesige 'Sail Away' zum Besten gegeben wurde. Schlagzeuger Ash Sheehan zeigte ebenfalls sein Können als er wild um sich Trommelnd „You Fool No One“ auf den musikalischen Weg brachte. Stimmlich zeigte sich Glenn über das gesamte Konzert hin auf höchstem Niveau. Er erreichte Stimmhöhen, bei denen manch Kollege aus seiner Altersklasse ins Straucheln kam. Ein absoluter Wahnsinn. Als Zugabe dieses super Konzertabends kam dann der zu erwartende Song „Burn“, vom gleichnamigen Album, dass an diesem Abend zelebriert wurde. Das war der absolut passende Rausschmeisser, der ein sichtlich zufriedenes und begeistertes Publikum in die Nacht entliess. 

Rook Road

Glenn Hughes