An diesem Konzertabend war einiges an Psychedelic- und Stoner Rock angesagt. Ein Abend mit hypnotischen Klängen von Monkey3, Humulus, Glatston und Gentle Beast. Eröffnet wurde der Abend durch die Basler Band Gentle Beast, die seit 2017 existiert. Mit purem Stoner Rock, der mit genialen Riffs glänzte, eröffneten sie die lange Nacht. Die Formation bestehend aus Alex Streit (Drums) und Tobi Rickli (Bass), den beiden Gitarristen Manu Ciofalo und Janke Huschke sowie Timo Dinter (Gesang) bot einen gelungenen Start in den Konzertabend. Dieser Einstieg machte Lust auf mehr.
Nach einer schnellen Umbaupause betraten bereits „Glaston“ die Bretter der Konzertbühne. Jetzt war erst einmal instrumentaler Art Rock angesagt. Dieser wurde auf höchstem Niveau präsentiert. Nicht einfach Schema F nein, es war ein spannendes Set, geprägt von komplexen Rythmen bis hin zu traumhaft fließenden Melodien. Jeder Song spannte einen harmonischen Bogen, der eine ungemeine Spannung erzeugte. Es machte Freude jedem Songstück zuzuhören und einfach auf sich wirken zu lassen. Glaston war als zweite Band des Abends ein richtiger „Leckerbissen“. Dieses Set verging wie im Fluge und machte Lust auf mehr von dieser Band.
Bei der nächsten Band wurde es wieder härter und rockiger. Humulus aus Italien betraten die Bühne des Z7. Das Trio bestehend aus Bass, Schlagzeug und singendem Gitarristen war im sludgigen Rock Sektor, mit leichter Tendenz zum psychedelischen Rock zuhause. Die Norditaliener aus Bergamo konnten das anwesende Publikum problemlos mit auf ihre musikalische Reise nehmen. Man sah förmlich, wie die Songs aufgesogen wurden. Sie überzeugten mit einem rund 50-minütigen Set, bevor dann die letzte Umbaupause angesagt war.
Nun war es an der Zeit für den Headliner des Abends. 21:50 entertenMonkey3 die Konzertbühne und nahmen das Publikum mit auf ihren instrumentalen Trip in andere Sphären. Vom ersten Basskick an war die Band voll da. Man spürte die Spielfreude, die über die Bühne direkt aufs Publikum wirkte. Der Sound war kraftvoll und ein wahres Hörerlebnis. Die Lichtshow, die die Musiker in ein diffuses Licht tauchte, tat ihr übriges dazu. Das 70-minütige Set von Monkey3 nahm die Fans mit auf eine lange Reise in die Konzertnacht. Es war ein toller Konzertabend mit vier hervorragenden Bands, die jeweils in ihrer Stilrichtung überzeugen konnten. Bei den Fans dürften an diesem Abend keine Wünsche offengeblieben sein!