15. Februar 2020 –DragonForce „Extreme Power Metal Tour“ live im Z7

Der Abend startete mit „Athanasia“. Das Heavy Metal Trio aus Los Angeles ist die neue Band um das ehemalige Bandmitglied von "Five Finger Death Punch", Caleb Bingham. Der Start war etwas holperig, vor allem der Sound machte in der ersten Hälfte des  ersten Songs etwas Schwierigkeiten. Danach hatten sie aber alles im Griff. Mit ihrer Mischung aus Extreme Metal mit Einflüssen aus Death, Thrash und Black Metal  wussten sie den einen oder andern im Publikum zu begeistern und abzuholen. Im Großen und Ganzen war ihr Stil aber eher zu hart im Vergleich zur Vorband Nr. 2 und zum Hauptact des Abends.

Nun  war es an der Zeit für Band Nummer Zwei. Die italienische Power Metal Formation „Frozen Crown“ enterte die Bühne der Konzertfabrik. Mit ihrem „female fronted“ Power Metal, wie sie es selbst bezeichnen, sprang der Funke recht schnell aufs Publikum über. Mit einem rund 45-minütigen Set brachten sie die Menge auf Betriebstemperatur. Es war ein guter zweiter Einheizer, obwohl mir persönlich hier ein wenig der „Druck“ gefehlt hatte. Aber das Publikum hatte gefeiert und war nun in der richtigen Stimmung für den Hauptact des Abends.

 „DragonForce“ starteten mit einem Intro und Lichtshow in ihr Set. Die Fans feierten die Band von der ersten Sekunde an, obwohl noch keiner auf der Bühne stand.  Herman Li und Sam Totman bestiegen die Arcade-Automaten am linken und rechten Bühnenrand gefolgt von einem Konfettiregen der sich über das Publikum ausbreitete. In ihr Set starteten „DragonForce“ mit "Highway To Oblivion" gefolgt von "Fury of the Storm". Die Fans sind jetzt schon regelrecht ausser Rand und Band.

Auch auf der Bühne ist einiges geboten. Mit viel Bewegung und Spielfreude ging es hier absolut rund. Immer wieder wechselten die Musiker und Marc Hudson sich auf dem vorgelagerten Podest ab. Dann wurden wieder die großen Arcade-Automaten am Bühnenrand bestiegen. Auf der großen Leinwand im Hintergrund liefen immer wieder passende Videosequenzen bis hin zu alten SEGA Werbespots. Nach etwas mehr als 100 Minuten war dann das Spektakel vorüber. Es war ein sehr gelungener und abwechslungsreicher Konzertabend, der wohl eine zufriedene Meute in die Nacht entliess.

Athanasia

Frozen Crown

DragonForce