Pünktlich 20:00 startete der Konzertabend mit Existance aus Frankreich. Die 2008 gegründete Band spielte schnörkellosen Metal. Spätestens beim 2. Song hatten sie das Publikum auch auf ihrer Seite. Die Songs kamen bei den Zuhörern an, man merkte sofort, dass dieser Stil und die Power absolut mitreißend waren. Mit ihrer Bühnenchoreographie und Interaktion mit den Zuhörern nahmen sie nahezu alle mit auf ihre musikalische Reise. Der Start in den Abend war schon einmal absolut perfekt.

Nach einer Umbauphase war es dann auch soweit, gegen 21:00 Uhr wurde es dunkel im Z7. Ein Intro ertönte, dann  betraten Step by Step die einzelnen  Bandmitglieder die Bühne. Als erstes erklomm aber Sven Dirkschneider seinen „Drum-Palast“ danach betrat der Rest der Band die Bretter des Z7. Es Fehlte jedoch Tilen Hurdrap, der Bassist. Er ist  Tage vor der Show im Z7 erkrankt und aktuell im Krankenhaus. Zuletzt kam dann die deutsche Metal Ikone Udo Dirkschneider selbst auf die Bühne. Ab nun gab es kein Halten mehr.

Die sehr charakteristische, helle Stimme von Udo Dirkschneider muss man mögen. Wenn man sich jedoch damit anfreunden kann, erlebte man ein Metal-Konzert in Reinform: laut, heavy, hell bis grell, mitreißend, Schlagzeug- und Gitarren betont. Die Musiker waren auf engem Kontakt mit ihrem Publikum, auch in der letzten Reihe konnte man das noch spüren. Eine gute Mischung durch die verschiedenen Alben sorgte für viel Abwechslung. Zum Schluss gab es dann auch noch „Animal House“  und sogar den Accept Klassiker „Balls To The Wall“ als letzte Zugaben. Das waren 1 3/4 Stunden Power mit U.D.O., die begeisterten.