Am diesem Sonntagabend kehrte mit Frozen Crown nicht nur eine der spannendsten Power-Metal-Bands ins Z7 zurück – es wurde zugleich die Premiere des neuen Mini Z7 gefeiert. Die grosse Halle verwandelte sich in einen kuscheligen Club, der an diesem Abend vor Energie und Leidenschaft brodelte.

Als Opener fegten Lutharo aus Kanada über die Bühne und lieferten einen starken Einstieg. Ihr Mix aus aggressiven Riffs, Growls und kraftvollem Klargesang zündete sofort. Besonders Sängerin Krista bewies eindrucksvoll ihre Klasse, als sie scheinbar mühelos zwischen harschem Shouting und klarem Gesang wechselte. Songs wie „Creating A King“ und „Time To Rise“ sorgten für ordentlich Bewegung im Publikum, und die Band machte von der ersten Minute an klar: Hier geht heute Abend was.

Nach kurzer Umbaupause traten Fellowship auf den Plan. Mit ihren hellen Power-Metal-Hymnen, einer ordentlichen Portion britischem Charme und jeder Menge guter Laune holten sie die Fans endgültig ab. Zwischen Herzchen-Gesten und euphorischen Melodien boten Fellowship eine Show, die in der derzeit oft grauen Welt einfach gut tat. Wer ein bisschen Eskapismus suchte, war hier genau richtig.

Als Hauptact des Abends betraten dann Frozen Crown die Bühne und lieferten eine triumphale Show ab. Sängerin Jade wurde von der Menge frenetisch empfangen. Mit dem neuen Album „War Hearts“ im Gepäck brannte die Band ein wahres Feuerwerk ab: blitzschnelle Riffs, eingängige Refrains und eine Spielfreude, die den Funken sofort aufs Publikum überspringen ließ. Stücke wie „Steel And Gold“ oder „Ice Dragon“ setzten Highlights, und Jades emotionaler Auftritt verlieh dem Abend eine besondere Tiefe. Spätestens beim finalen „The Shieldmaiden“ war klar: Frozen Crown sind gekommen, um zu bleiben – und das Mini Z7 wurde mehr als würdig wieder ins Leben gerufen.